03.12.2019 - 5 Antrags des Kulturspeichers an die Stadt Uecker...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Di., 03.12.2019
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Frau Dr. Dittmann eröffnet diesen Tagesordnungspunkt und übergibt Frau Starke das Wort.
Frau Starke
schildert noch einmal die Arbeit des Kulturspeichers. Eine kostendeckende Bewirtschaftung des Kulturspeichers ist nicht möglich.
Die Arbeit des Kulturspeichers soll proffessioneller betrieben werden, dafür ist hauptberufliches Personal notwendig.
Daher ist für das nächste Jahr vorgesehen, 2 Planstellen hauptberuflich zu integrieren. Für diese Personalkosten werden 80.000,00 Euro benötigt. 60.000,00 würden über das Land finanziert werden, 15.000,00 Euro sind bei der Stadt Ueckermünde beantragt und 5.000,00 Euro würden aus eigenen Mitteln erwirtschaftet werden.
Die Leitung des Hauses kann nicht mehr ehrenamtlich abgesichert werden.
Herr Kriewitz
bittet darum, dass dem Ausschuss eine betriebswirtschaftliche Auswertung bzw. ein Jahresabschluss des Jahres 2018 vorgelegt wird, aus dem man das Wachstum und den gegenwärtigen wirtschaftlichen Stand des Kulturspeichers ersehen kann.
Das Papier was vorliegt, spiegelt in keiner Weise die wirtschaftliche Lage des Kulturspeichers wider.
Frau Starke
weist darauf hin, dass sie Material der Stadt übermittelt hat zur wirtschaftlichen Lage.
Herr Kriewitz
Das Material was den Ausschussmitgliedern vorliegt, ist ein punktueller Auszug von Aktivitäten im Speicher, durchgeführte Veranstaltungen usw.
Es ist keine Gegenüberstellung der Einnahmen- und Ausgabenseite, kein Jahresabschluss und kein zusammenfassendes Papier der gesamten wirtschaftlichen Situation des Kulturspeichers.
Herr Trikojat
Die Stadtvertretung wird über so einen Antrag entscheiden. Dafür ist es notwendig, eine Transparenz der wirtschaftlichen Situation des Kulturspeichers vorzulegen.
Herr Pohl
Handelts es sich hier um einen einmaligen Zuschuss?
Frau Starke
Sicherlich nicht, wenn das nächste Jahr erfolgreich ist, würde eine weitere Finanzierung notwendig sein.
Herr Croll
Es gibt viele Vereine, die Hilfe benötigen und mit denselben Problemen zu kämpfen haben. Jeder Verein hätte somit das Recht, so einen Antrag zu stellen. Wenn so ein Antrag gestellt wird, mit einer so hohen Bezuschussung nur für Personal, müssen Unterlagen vorliegen, die einen Jahresabschluss nachweisen.
Herr Wolf (Mitglied im Verein Kulturspeicher)
Herr Wolf äußert sich entsetzt, wie die Ausschussmitglieder diese Problematik sehen. Der Kulturspeicher ist eine Einrichtung der Stadt und es sollte selbstverständlich sein, hier zu unterstützen.
Herr Kriewitz
weist darauf hin, dass das keine Kritik ist. Aber wenn ein Antragsteller (Verein) Geld beantragt und zwar 15.000,00 Euro, muss darüber geredet werden. Das ist viel Geld und hier haben wir das Recht eine betriebswirtschaftliche Abrechnung zur Einsicht zu fordern.
Herr Trikojat
Die Stadtvertreter haben ein Recht darauf, sich ein Bild über die wirtschaftliche Lage des Kulturspeichers zu machen.
Frau Starke
Es geht doch nur darum:
Zitat: „Will die Stadt dieses Haus erhalten oder nicht?“
Frau Dittmann verlässt um 18:10 Uhr die Sitzung.
Festlegung
Um eine Entscheidung treffen zu können, legt der Kulturspeicher einen Jahresabschluss 2018 vor, aus dem alle Geschäftsvorgänge nachzuvollziehen sind und ein aktuelles wirtschaftliches Ergebniss ersichtlich ist. Das sollte schnellstmöglich erfolgen. Danach kann der Antrag noch einmal auf die Tagesordnung in den entsprechenden Ausschüssen gesetzt werden.
Herr Roloff verlässt die Sitzung um 18:25 Uhr.