10.06.2020 - 4 Vorstellung Baumaßnahme Apfelallee
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Gremium:
- FA Bau, Ordnung und Sicherheit
- Datum:
- Mi., 10.06.2020
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr Behnke erläutert, dass in der letzten Bauausschusssitzung darüber gesprochen wurde, die Baumaßnahme Apfelallee heute vorzustellen.
Herr van der Heyden merkt dazu an, dass nochmals eine Vor-Ort-Besichtigung stattfinden sollte. Herr Behnke erklärt, dass es durch die Corona-Situation keinen Schulbetrieb gab und eine Begehung nicht sinnvoll erschien.
Herr Bröcker-Stellwag stellt die Maßnahme vor.
Derzeit besuchen 510 Schüler und Lehrer das Gymnasium und 400 Schüler die Musikschule. Der technische Zustand und die Verkehrssituation machen einen Ausbau unbedingt erforderlich. Der Regenwasserkanal ist nicht mehr zeitgemäß. Der Kreuzungsbereich in Höhe des Denkmals ist unübersichtlich.
Der Vorentwurf sieht eine Umkehr der Einbahnstraße vor, um den Ausstieg aus den Bussen schulseitig für die Schüler zu ermöglichen. Es sind Haltebuchten für Kurzzeitparken zum Holen und Bringen der Schüler vorgesehen. An der Giebelseite des Gymnasiums ist ein Bushalt für zwei Busse geplant. Der Geh- und Radweg wird in 2,5 m Breite ausgebaut. Die Fahrbahn erhält eine Asphaltdecke. Die Beleuchtung wird auf LED umgestellt.
Durch die Verwaltung wurde angeregt, eine zweite Auffahrt zu schaffen. Das wurde aus verkehrstechnischen Gründen abgelehnt.
Herr van der Heyden merkt an, dass früher die Busse auf den Parkplatz gefahren sind. Das muss doch jetzt auch gehen.
Herr Bröcker-Stellwag erläutert, dass der Vorentwurf 2017 beide Haltestellen in der Ravensteinstraße und im Schafbrückweg entlastet. Damit könnten die Kinder gefahrlos zur Schule und zurück.
Die Kosten für die Maßnahme betragen zwischen 600.000 und 700.000 Euro. Wie man mit der Verkehrsgesellschaft umgeht, oder einen anderen Weg findet, weiß er nicht. Die Stadt kann die VVG nicht vorschreiben, wie sie mit den Bussen z.B. die Schule anfahren sollen.
Herr Behnke informiert, dass es für die Maßnahme keine Förderung gibt und auch die Straßenausbaubeiträge wegfallen. Die Kompensationsmittel, die die Stadt vom Land bekommt, werden die Aufwendungen nicht aufgefangen. Für die Anwohner bestehen keine Belastungen.
Herr van der Heyden schlägt vor, sich die Situation vor Ort nochmals mit dem Landrat oder dessen Stellvertreter anzuschauen, denn der Kreis ist für das Gymnasium und für die Musikschule zuständig.
Herr Scholz findet die vorgeschlagene Variante gut. Wann erfolgt dann der Ausbau?
Herr Behnke erläutert, dass die Baukosten in der Haushaltsplanung für 2021 eingestellt werden sollen.
Herr Scholz merkt des Weiteren an, dass der „Bodek-Gedenkstein“ den Kreuzungsbereich stört. Aber noch mehr stört der große Strauch. Herr Bröcker-Stellwag berichtet, dass der Strauch in der neuen Planung nicht mehr enthalten ist.
Herr van der Heyden schlägt nochmals vor, sich dort mal mit dem Landkreis zu treffen und alle Eventualitäten auszuloten.