11.05.2021 - 4 Konzeptvorstellungen für die Nutzung eines Grun...

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Wortprotokoll

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Herr van der Heyden Herrn Pietschmann und Herrn Schultz, die jeweils unabhängig voneinander beabsichtigen, ein Grundstück im Bereich der ehemaligen JVA in Berndshof zu erwerben.

 

Herr van der Heyden übergibt das Wort an Herrn Pietschmann.

 

Herr Pietschmann ist europaweit als Industriekletterer auf Windkraftanlagen unterwegs und mit einem Hausmeisterdienst selbständig. Aufgrund der Auftragslage möchte er sein Gewerbe erweitern und benötigt für mehr Lagermöglichkeiten ein entsprechendes Grundstück.

 

Herr Kliewe fragt, ob auch eine andere Fläche in Betracht kommt?

 

Herr Pietschmann würde ungern auf ein anderes Grundsck ausweichen müssen.

 

Herr Maczewski fragt nach der Finanzierung und Arbeitskräfte.

 

Herr Pietschmann möchte ein bis zwei zusätzliche Arbeitskräfte beschäftigen. Die Finanzierung erfolgt über Eigenmittel und einen Kredit.

 

Herr van der Heyden übergibt das Wort an Herrn Schultz.

 

Herr Schultz ist Sachverständiger für Boote und Kfz. Er plant die Errichtung eines Bürogebäudes mit einer Service- und Prüfhalle, um u. a. Unfallfahrzeuge abstellen und prüfen zu können sowie Abgas- und Hauptuntersuchungen anzubieten. Um seine Arbeit und die Kundenfreundlichkeit zu optimieren, ist eine Erweiterung notwendig. Herr Schultz hat diese Fläche aufgrund der Lage zum Wasser ausgewählt. Eine Fläche im Gewerbegebiet Eggesiner Straße ist aufgrund der Nähe der Gießerei sehr ungünstig.

Herr Schultz plant ein bis zwei Bürokräfte, ein bis zwei Mitarbeiter und ein bis zwei Prüfkräfte einzustellen.

Das Grundstück möchte er aus Eigenmitteln und den Rest über Kredit finanzieren. Das hängt von der Größe des Grundstückes ab.

 

Frau Fetting merkt an, dass im Bebauungsplan die Baufläche festgesetzt ist. Die ausgewiesenen Grünflächen müssen erhalten bleiben.

 

Herr Schultz möchte nur die Baufläche erwerben. Bleibt dann die Grünfläche bei der Stadt?

 

Dies wird von Frau Fetting verneint. Die jeweiligen Grünflächen müssen vomufer mit erworben werden. Im B-Plan sind die privaten Grünflächen festgesetzt.

 

Herr Kliewe erläutert, dass aber dafür kein Ausgleich mehr erbracht werden muss.

 

Herr Schultz muss abschätzen, welche Fläche er kaufen kann.

 

Herr Kliewe erwidert, dass Herr Schultz in der letzten Sitzung gesagt hat, dass er die gesamte Fläche kaufen würde.

 

Herr Schultz würde bis 8.000 m² mitgehen. Wenn er aber die obere Fläche nicht bebauen kann, könnte diese Fläche vielleicht im Eigentum der Stadt bleiben, für den Wanderweg, den die Stadt bauen will. Die gesamte Fläche bis an die Ausgleichspflanzungen beträgt ca. 10.000 m². Die sind Herrn Schultz zu viel.

 

Herr Kliewe merkt an, dass die Grundstücke so aufzuteilen sind, dass sie auch zu veräern und zu bebauen sind.

Es wird noch einmal betont, dass nur die Fläche im Ganzen (mit Grünfläche) erworben werden kann.

 

Herr Klink möchte wissen, wie es jetzt weitergeht?

 

Frau Fetting erklärt, dass heute nur die Konzepte vorgestellt wurden. Jetzt wird die Drucksache überarbeitet und erneut in die Ausschüsse gegeben.

 

Herr Laade merkt an, dass vielleicht nicht alle wissen, um welches Grundstück es sich handelt. Vielleicht sollte sich der Bauausschuss das vor Ort ansehen?

 

Die Ausschussmitglieder treffen sich vor der nächsten Ausschusssitzung vor Ort.

 

Anmerkung zum Protokoll: Die Ausschussmitglieder haben sich am 26.05.2021, um 16:30 Uhr zu einer Vor-Ort-Besichtigung getroffen.