15.11.2022 - 13 Vorstellung Quartiersentwicklung am Schafbrückwe...

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Wortprotokoll

Herr van der Heyden begrüßt die Gäste Herrn Schiffels von der Sybac-Immobilien GmbH und Herrn Baitler vom Planungsbüro Berdi Architekten.

 

Herr Kliewe bittet Herrn Schiffels zunächst um den aktuellen Sachstand zum Hotel.

 

Herr Schiffels erklärt, dass er Nachricht vom Ministerium erhalten hat. Herr Beck versichert darin, dass in den nächsten Tagen die Förderung bestätigt werden soll.

 

Der Bebauungsplan befindet sich gerade im 1. Änderungsverfahren. Von der Größe des Hotels und der Anzahl der Ferienhäuser hat sich nichts geändert. Lediglich die Wegeführung wird angepasst.

 

Herr Schiffels steht für weitere Fragen zum Hotel jederzeit zur Verfügung.

 

Jetzt bittet Herr Schiffels Herrn Beitler um Ausführungen zur Quartiersentwicklung am Schafbrückweg.

 

Herr Baitler stellt die Machbarkeitsstudie für die Quartiersentwicklung vor. Im Detail sind das folgende Entwürfe:

 

-       Lageplan topografischer Bestand der vorhandenen Häuser in allen Größen und Richtungen

-       Plan Erschließung von Schafbrückweg, Siedenfeld und Reeperbahn aus

-       Piktogramm Zonierung

-       Piktogramm Flächen

-       grafische Abbildung

-       Gewerbeflächen in Symbiose mit dem Quartiersgarten

-       Beispiele Bebauung und Außenräume

-       Systemschnitt

-       Vogelperspektive, Perspektive Platz, Quartierspark und Seebühne

-       zum Schluss Impressionen.

 

Geplant sind 9 Mehrfamilienhäuser, 8 Doppelhäuser (je 1.500 m²) und 16 Einfamilienhäuser (je 700 bis 900 m²) mit insgesamt rund 173 Wohneinheiten.

 

Herr Schiffels ergänzt, dass er sich bewusst für Satteldächer entschieden hat, da diese für Fotovoltaikanlagen geeignet sind. Es wird versucht, das gesamte Quartier nachhaltig zu versorgen, möglichst autark mit grüner Energie, Modulen oder Erdwärme.

 

Herr Gerhardt fragt, ob Eigentum oder Vermietungen geplant sind.

 

Herr Schiffels erläutert, dass die Nebenkosten bei einem Eigenheim mittlerweile genauso hoch sind, wie die Mieten. Sie wollen bezahlbaren Wohnraum schaffen. Die Grundstücksaufteilung wird vielleicht kleiner als 700 m ² gestaltet, damit es noch bezahlbar bleibt.

 

Herr Boldt kennt solche Quartierskonzepte aus anderen Städten. Hut ab für so ein Vorhaben.

 

Herr Laade findet die Bebauung sehr gut, würde aber auf das kleine Gewerbegebiet verzichten.

 

Herr Schiffels möchte sich im Bebauungsplan alle Optionen offenlassen, sonst gehen später bestimmte Bebauungen nicht.

 

Herr Klink bittet, keine weiteren Gewerbeflächen außerhalb der Innenstadt zu schaffen. Er findet das Quartierskonzept insgesamt nicht schlecht, bittet aber darum, nicht die Wohnungsbaugesellschaft zu vergessen, die mit Leerstand zu kämpfen hat.

 

Herr Schiffels ist der Meinung, dass das eine das andere nicht ausschließt.

 

Herr Klink sieht das Quartierskonzept eher als Konkurrenz zum Wohnungsunternehmen.

 

Herr van der Heyden merkt an, dass es auch immer um Angebot und Nachfrage geht. Wo sollen die Leute denn herkommen?

 

Herr Kliewe findet eine solche Quartiersentwicklung sehr gut. Wir haben Leerstand, aber dafür gibt es auch keine Klientel. Die suchen anderen Wohnraum. So ein Quartier kann die Wohnungsbaugesellschaft allein nicht entwickeln. Es gibt schon Leute, die herziehen wollen. Dann ist so ein Quartier hilfreich.

Frage: Sie entwickeln das Projekt und suchen sich dann Firmen?

 

Herr Schiffels erläutert, dass sie auch Wohnungen im Bestand behalten möchten. Des Weiteren wollen sie Wohnungen vermieten und sie suchen sich auch Partner. Grundstücke verkaufen und warten, dass dort einer baut, machen sie eher nicht.

 

Herr Schiffels sieht mit dem Gewerbegebiet keine Konkurrenz zur Innenstadt. Aber wenn die Stadt dies nicht möchte, muss nochmal darüber gesprochen werden.

 

Herr Kliewe fragt nach einer zentralen Wärmeversorgung für alle Häuser?

 

Herr Schiffels ist für alles offen. Wenn die Stadtvertreter Ideen oder Vorschläge haben, bitte an Herrn Schiffels mailen (jschiffels@sybac-immobilien.de).

 

Herr van der Heyden dankt für die Informationen, die grundsätzlich positiv aufgenommen wurden.

 

Die vorgestellte Präsentation ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

 

Herr van der Heyden bedankt sich r die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung und im Ausschuss und beendet die Sitzung.

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Anlagen