Drucksache - DS-21/0198

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Beratungsfolge

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Begründung

Begründung:

Den Kindern und Jugendlichen unserer Stadt Ueckermünde eine Stimme in unser Hauptsatzung geben.

 

Analog zum Seniorenbeirat ist auch der Jugend gleichermaßen Gehör bei der Stadtvertretung und der Verwaltung der Stadt Ueckermünde zu verschaffen.

Das demokratische Ungleichgewicht die fehlende Stimme der Jugend in der Hauptsatzung unserer Stadt - ist zu beseitigen.

 

Das Anliegen wurde bereits in einer gemeinsamen Sitzung der Schulelternräte aller Schulen der Stadt Ueckermünde vorgestellt und diskutiert und r gut befunden.

Danach kam es bereits zu einem Folgetreffen mit Schülervertretern, Schulsozialarbeitern und Elternvertretungen der Grundschule, der Regionalen Schule und des Gymnasiums von Ueckermünde.

 

Es ist verständlich, dass Kinder und Jugendliche noch lange nicht so gut in der Lage sind, einen formalen Weg bei der politischen Arbeit zu gehen. Es ist Teil der Arbeit eines möglichen Kinder- und Jugendbeirates, unsere Jugend an politische Tätigkeit in demokratischer Form heranzuführen.

Demokratie lebt vom Mitmachen und auch dies will geübt und gelernt sein.

Unserer Ansicht nach kann von den Kindern nicht erwartet werden, so gut wie die Senioren organisiert zu sein. Die Senioren blicken bereits auf ein erfolgreiches Leben mit vielen Erfahrungen zurück. Für Senioren ist es viel einfacher, sich politische Strukturen zu schaffen, als für Kinder und Jugendliche.

Deshalb ist der Seniorenbeirat bereits in der Hauptsatzung der Stadt Ueckermünde verankert.

Dies muss auch für einen Kinder- und Jugendbeirat Realität werden.

Unsere Jugend benötigt dabei unsere Unterstützung.

 

Wer schon früh die Erfahrung machen kann, dass seine Meinung gehört wird und dass daraus auch Veränderungen resultieren, ist auch später bereit, sich für die Gemeinschaft zu engagieren insbesondere im dafür vorgesehen rechtlichen Rahmen.

Politverdrossenheit wird so vorgebeugt.

 

Darüber hinaus wird die Einrichtung von Kinder- und Jugendbeiräten in den Kommunen nicht nur von der Europäischen Union unterstützt. Viele andere Städte auch in der Nachbarschaft der Stadt Seebad Ueckermünde (z.B. Anklam, Pasewalk, Torgelow ….) verfügen bereits über einen solchen Beirat für die Kinder und Jugendlichen ihrer Gemeinden.

 

Nicht nur die Aktionen um den Spielplatz in der Gartenstadt von Ueckermünde und der Einsatz der Jugendlichen für die Skaterbahn haben gezeigt, dass die Kinder und Jugendlichen unsere Stadt Ueckermünde in der Lage sind, sich zu organisieren und Ergebnisse zu schaffen.

 

Ein solches institutionalisiertes Mitspracherecht gibt unseren Kindern und Jugendlichen ein Kinder- und Jugendbeirat.

 

 

 

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Beschlussvorschlag

Beschluss:

 

Die Stadtvertreter der Stadt Seebad Ueckermünde beschließen, dass grundsätzlich für die Stadt Seebad Ueckermünde ein Kinder- und Jugendbeirat eingerichtet wird. Der Kinder- und Jugendbeirat wird als Institution analog dem Seniorenbeirat in die Hauptsatzung der Stadt Ueckermünde aufgenommen. Die Details zur Einrichtung des Kinder- und Jugendbeirates wird eine Kommission der Stadt Ueckermünde bestehend aus Stadtvertretern, sachkundigen Bürgern, Vertretern der Verwaltung und wenn möglich den Schülerräten und der Schulelternräte der Schulen der Stadt Ueckermünde und jugendlichen Vertretern der Vereine der Stadt Seebad Ueckermünde unter Federführung z.B. des Ausschusses für Soziales, Familie und Sport ausgearbeitet.

Die Kommission wählt sich einen Vorsitzenden.

Das Ergebnis dieser Kommission wird den Stadtvertretern zur erneuten Abstimmung vorgelegt.

Es erfolgt ein Aufruf in der Presse u.a. im Stadtreporter von Ueckermünde zur Teilnahme an der Bildung eines Kinder- und Jugendbeirates für die Stadt Ueckermünde.

Die genaue Bezeichnung dieses Beirates wird auch noch festzulegen sein.

 

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